Teleskop-1×1 im Oculum-Shop
 
 
 
  Vergrößern  

Verschiedene Vergrößerungen erreicht man durch Wechseln der Okulare. Die jeweilige Vergrößerung kann man durch eine einfache Rechnung ermitteln:

Vergrößerung = Fernrohr-Brennweite / Okular-Brennweite

  1. Man startet immer mit der kleinsten Vergrößerung, also der längsten Okularbrennweite, da diese das größte Gesichtsfeld und damit die größte Übersicht bietet.


  2. Hat man ein Himmelsobjekt im Okular eingefangen, sollte man die Vergrößerung Schritt für Schritt steigern. Dazu stellt man das Objekt genau in die Mitte des Bildfeldes und wechselt das Okular. Anschließend muss neu scharfgestellt werden.


  3. Bei jedem Objekt sollte man nach Möglichkeit alle Vergrößerungen durchprobieren. Lassen Sie sich mindestens fünf Minuten Zeit bei jeder Stufe. Ist das Bild zu unruhig oder wackelig, lieber wieder eine kleinere Vergrößerung verwenden.


  4. Nicht nur die Luftunruhe steigert sich mit Vergrößerung, auch insgesamt wird das Bild im Okular dunkler und unschärfer mit steigender Vergrößerung. Hohe Vergrößerungen über 100× kann man deshalb nur bei wenigen sehr hellen Objekten (Mond, Planeten) sinnvoll anwenden.


  5. Bei Einsteigerteleskopen liegt die sinnvolle maximale Vergrößerung aufgrund der wackeligen Montierungen etwa beim Optikdurchmesser des Teleskops, also 60× für ein 60mm-Teleskop. Ohne die Probleme der Montierung lässt sich dieser Wert auf das doppelte steigern, d.h. ein 60mm-Teleskop kommt auf 120×.


 
Die Inhalte dieser Seite, auch einzelne Passagen und Abbildungen, sind urheberrechtlich geschützt. Diese dürfen nicht auf andere Internetseiten kopiert, auf Datenträgern verbreitet, in ausgedruckter Form weitergegeben oder öffentlich vorgeführt werden. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes.