Die Rektaszensionsachse muss auf den Himmelsnordpol zeigen, der durch den Polarstern markiert wird. Dieser lässt sich nachts leicht finden:
- Das Muster des Großen Wagens suchen. Dieses Muster lässt sich auch als »Große Schöpfkelle« (engl. big dipper) verstehen.
- Die beiden vorderen Kastensterne um etwa das Fünffache in die Richtung verlängern, nach der die Schöpfkelle »offen« ist.
- Der relativ einsame Stern, etwa genau so hell wie die Sterne des Großen Wagens, ist der Polarstern.
Will man nicht fotografieren, reicht eine grobe Ausrichtung.
Der Polarstern zeigt die Nordrichtung an. Er kann mithilfe des Großen Wagens leicht gefunden werden.
Mit einer azimutalen Montierung kann man jetzt mit der Beobachtung beginnen. Eine parallaktische Montierung muss jedoch vorher eingerichtet werden:
- Polhöhe am Polbock entsprechend der geografischen Breite einstellen (ca. 50°)
- Nordrichtung mithilfe des Kompasses bestimmen
- Rektaszensionsachse der Montierung nach Norden ausrichten
Eine parallaktische Montierung muss auf den Himmelspol ausgerichtet werden. Dazu muss die Polhöhe zunächst eingestellt werden. Ist die Montierung richtig eingenordet, kann sie die Erddrehung kompensieren.
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